„Wir hoffen auf einen Endspurt“ sagte Kreishandwerksmeister Frank Michel (Treysa) mit Blick auf die Zahlen. Besonders gesucht sind Elektroniker, Anlagenmechaniker, Dachdecker, Tischler oder Metallbauer. Daneben suchen noch weitere Handwerksbetriebe dringend Verstärkung. „Entgegen anderen Wirtschaftsbereichen ist die Auftragslage in den meisten Handwerksberufen ‚gut‘ bis ‚sehr gut‘“, sagte Kreishandwerksmeister Michel. Mit Blick auf die Zukunft ist für Michel klar, dass Fachkräfte im Handwerk dauerhaft gefragt bleiben. Auch in Sachen Ausbildungsvergütung und Entlohnung haben viele Handwerksberufe in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt. Befürchtungen, dass Betriebe wegen des Corona-Virus deutlich weniger ausbilden, sieht der Kreishandwerksmeister im Handwerk nicht. „Corona hat zu starken zeitlichen Verzögerungen geführt, aber bei den bisher erfassten Ausbildungsverträgen liegen wir nur knapp unter dem Vorjahreswert“.
Der Beginn der Ausbildung sei nicht an den 1. August gebunden. Auch danach kann noch ein Ausbildungsvertrag geschlossen werden. „Bis Ende September ist der Ausbildungsstart noch problemlos möglich", sagte Wolfgang Scholz, stv. Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Allerdings sei jede Zeitverzögerung eine unfreiwillige Verkürzung und erschwere letztlich die Ausbildung.
Für Interessierte bietet die Kreishandwerkerschaft Beratungen für Betriebe und Suchende an. Kontakt: Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder, Tel.: 05681 9881-35.
Die freien Ausbildungsplätze und Praktikumsstellen findet man auf den Webseiten der Innungen oder unter <link http: www.handwerk-schwalm-eder.de>www.handwerk-schwalm-eder.de
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Bild 1: 85 freie Ausbildungsstellen und 70 freie Praktikumsstellen meldet die Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder.
Bild 2: Kreishandwerksmeister Frank Michel
Fotos: Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder